Dokumentarische Fotos dienen dazu Geschichten zu erzählen, Bewusstsein zu schaffen und historische Momente festzuhalten, deshalb werden sie oftmals verwendet um soziale, politische oder kulturelle Themen zu dokumentieren und aufzuzeigen.
Berühmte Fotografen wie Dorothea Lange, Ansel Adams und Henri Cartier-Bresson haben zur Entwicklung und Popularisierung der dokumentarischen Fotografie beigetragen. Mittlerweile hat diese Art der Fotografie in der Familienfotografie Einzug gehalten.
Warum braucht die Welt mehr von dieser neuen Art, Familie zu porträtieren?
Bei der dokumentarischen Familienfotografie geht es darum Familien in ihrem täglichen Leben mit der Kamera zu begleiten und dabei ihren Alltag ganz ohne Anleitung festzuhalten.
Die Fotografin kommt für eine gewisse Zeit, einige Stunden bis zu einem ganzen Tag, auf Besuch, wie eine liebe Freundin und ist mit der Familie zusammen. Alle Kleinigkeiten und Großigkeiten, die im Alltag so passieren, werden dabei liebevoll festgehalten. Es gibt keinerlei Anweisungen oder Einmischungen von der Fotografin, alles darf genau so sein wie es ist. Die Fotografin schwingt sich in die jeweilige Energie der Familie ein, ist in Kontakt, plaudert und lacht mit den Familienmitgliedern. Dadurch gelingt es eine vertrauensvolle Verbindung aufzubauen um die individuelle Geschichte der Familie einzufangen.
In der dokumentarischen Familienfotografie wird „das was ist“ dokumentiert und nicht ein (vermeintlich) ideales Familienbild inszeniert.
Indem wir den Focus unserer Arbeit auf die Dokumentation legen, machen wir reale Familiensituationen sichtbar: Chaos, Streit, zärtliche Gesten, Ermüdung, Hingabe, Langeweile, Routinen, Geborgenheit und Liebe – all das liegt so eng nebeneinander. Indem wir genau dieses Familienleben darstellen, zeigen wir auf wie viel und wie viel Gutes genau das ist.
In unserer medialen Welt wird vor allem ein künstliches, inszeniertes Familienbild gezeigt. Das erzeugt in vielen Eltern das Gefühl nicht ideal und sogar nicht gut genug zu sein. Dieser verfälschten Abbildung in der Gesellschaft wollen wir mit echten Familienfotos voll Leben, Liebe und Schönheit entgegenwirken.
Und den Familien damit zeigen: „Ihr seid ganz richtig genau so wie ihr seid!!
Fotografie mit Herz und Hirn.
Wir setzen bei unserer Arbeit als dokumentarische Familienfotografinnen nicht nur unsere technischen Fähigkeiten ein, sondern auch unsere emotionale Intelligenz und Empathie.
Das bedeutet, dass wir nicht nur technisch perfekte Bilder machen, sondern die Gefühle, Emotionen und Geschichten der Menschen, die wir fotografieren, einfangen und widerspiegeln. Unsere Motivation dafür ist, dass wir ein großes Interesse und Verständnis für die Menschen und Geschichten hinter den Bildern haben.
Besonders in der dokumentarischen Familienfotografie ist dies von Vorteil, da diese Art der Fotografie dazu beitragen kann, eine viel tiefere Verbindung zwischen uns, den Fotografen und dem Motiv, den Familienmitgliedern herzustellen. Solche Bilder sind viel eindringlicher und berührender, da sie die menschlichen Erfahrungen in den Vordergrund stellen.
Dokumentarische Familienfotografie konzentriert sich darauf besondere Momente, Beziehungen und Erinnerungen innerhalb der Familie festzuhalten. Dabei ist es uns wichtig natürliche und ungezwungene Bilder zu erstellen, da sie die echten Emotionen und Interaktionen der Familie widerspiegeln.
Mit der dokumentarischen Familienfotografie wollen wir Erinnerungen festhalten an bestimmte Lebensabschnitte um Realitäten darzustellen und für die Ewigkeit zu konservieren.
Dokumentarische Familienfotografie ist eine wunderbare Möglichkeit, die Geschichte und die Beziehungen innerhalb einer Familie für die Zukunft zu bewahren und festzuhalten.