1983 geboren, lebt und arbeitet Grit Hartung als Fotografin in der Messestadt.
Bereits als Jugendliche begann sie mit ihrer analogen Kamera die Geschichten der Menschen in ihrem Leben und ihrem Viertel festzuhalten.
„Es ist spannend, das Wesen eines Menschen nach einer ersten Begegnung zu erfassen“, sagt sie.
Grit Hartung erlebt die Wendejahre als Jugendliche in einer Plattenbausiedlung. Sorge und Verunsicherung spürt sie in ihrer eigenen Familie. Sie ist politisch engagiert, offen, solidarisch – die Zeit Mitte der 90er Jahre prägen sie und ihre Arbeit nachhaltig.
Als Mutter zweier Töchter begleitet sie fotografisch den Alltag von Familien, um mit ihrem Blick das Familienleben in allen Facetten abzubilden. Ihr Portfolio hat sie in den letzten Jahren um Reportagen für Unternehmen und Institutionen erweitert. Ihre künstlerische Arbeit sieht sie in der Inszenierung von Frauenportraits. Sie möchte Frauen den Raum geben, um sich und ihre Körper in all ihrer Schönheit und Verletzlichkeit wahrnehmen zu können.
Ausstellung:
„Buslesqueportraits“, Autumnfestival, Werk 2, 2022
Willkommen im Impfzentrum“, DRK Leipzig, Wandelhalle Neues Rathaus, 2022
Publikation:
Slowflowers – wilde Gärten & ungezähmte Bouquets, Haupt Verlag, 2022