In ihren Aufnahmen bildet die dokumentarische Fotografin und Filmemacherin unterschiedlichste Emotionen ab und kreiert daraus Geschichten, die berühren. Mit Hilfe ihrer Arbeit möchte sie sichtbar machen, was im Alltag untergeht oder durch Tabuisierung unsichtbar bleibt.
Ein Thema, welches ihr sehr am Herzen liegt, ist das Sichtbarmachen von Mutterschaft. „Nach meiner eigenen Transformation zur Mutter habe ich selbst erlebt, wie unsichtbar wir Mütter in unserer Gesellschaft sind. Ich war enorm verwundert – immerhin kreieren wir Leben und bringen Babys auf die Welt. Wir nähren sie mit unserem eigenen Körper. Danach übernehmen wir aktuell noch den Großteil der Carearbeit. Das darf mehr Raum einnehmen und muss gesehen werden.“
Weil Bilder Realität schaffen, dokumentiert sie achtsam Geburten, das Leben in all seinen Facetten und auch den Tod. Ehrlich und mit allen Emotionen, die diese Themen mit sich bringen. Durch ihre feinfühlige Art findet Schäufelin einen Zugang zu ganz besonders intimen Momenten. „Wenn es mehr dieser Bilder schaffen, sich einen Weg in die Öffentlichkeit zu bahnen, wird dies die Wahrnehmung verändern können. Als Fotograf:innen tragen wir eine wichtige gesellschaftliche Verantwortung.“.